Aktuelle Spritpreise dank Benzinpreisfinder
Du kennst das vermutlich: Beim Starten des Motors fällt Dir mit einem Blick auf die Tankanzeige auf, dass der Tank so gut wie leer ist. Also schnell noch an die nächste Tankstelle fahren und entweder den Tank vollmachen – wenn man schon mal da ist – oder einige Liter Diesel oder Benzin zumindest auftanken.
Dabei ist es smarter, wenn Du Dich im Vorfeld schon einmal über einen Benzinpreisfinder nach den aktuellen Diesel- und Benzinpreisen erkundigst. Denn nur so und mit ein klein wenig Planungsarbeit im Vorfeld lässt sich wirklich günstig(er) tanken. Wie das geht, verraten wir Dir im Folgenden.
Mit Benzinpreis-Finder-App die Spritpreise beobachten
Aktuelle Benzin- und Diesel-Preise lassen sich in Zeiten von Smartphones und anderer digitaler Möglichkeiten sehr gut bereits vor einem Tankstellenbesuch recherchieren. Früher sah man die aktuellen Spritpreise nur auf den jeweiligen Preissäulen an der Tankstelle direkt. Doch im Zuge der Digitalisierung sind solche Informationen mittlerweile leicht zu bekommen. Onlineportale oder Tankpreis-Apps fürs Smartphone oder andere Endgeräte geben Dir einen direkten Blick auf die heutigen Preise. Durch die Schaffung der Transparenzstelle beim Bundeskartellamt sind alle Tankstellenbetreiber seit 2013 sogar verpflichtet, ihre jeweils aktuellen Benzinpreise für Diesel, Super E5, Super E10 und Benzin an diese zu melden. Preisanpassungen sind innerhalb von wenigen Minuten an die Markt-Transparenzstelle zu melden. Diese Daten werden allen von der Transparenzstelle zertifizierten App-, Navigations- und Verbraucherdiensten mehr oder weniger in Echtzeit zur Verfügung gestellt.
Wie kannst Du Dich nun bestmöglich auf Deinen nächsten Tankstellenbesuch vorbereiten? Was genau solltest Du tun, um nicht wieder von einem leeren Tank bei Fahrtantritt „überrascht“ zu werden? Und so in den Zugzwang geraten, direkt tanken fahren zu müssen – und zwar zu dem Preis, der dort an Deiner Tankstelle dann gerade zu dem Zeitpunkt gefordert wird.
- Beobachte regelmäßig die Tagesentwicklung der Spritpreise in Deiner Tankpreisfinder-App. Wann steigen die Preise an? Kannst Du da Regelmäßigkeiten an Deiner Lieblingstankstelle ausmachen?
- Wochen- und Monatsdiagramme über die täglichen Spritpreisanpassungen können Dir dabei helfen, ein gutes Gespür dafür zu bekommen, wann die Chance auf einen günstigen Spritpreis hoch ist und wann Du besser nicht tanken fährst. Die meisten Apps bieten solche Übersichts-Diagramme mit an.
- Tanke nicht spontan, wenn Du musst, sondern behalte die Tankanzeige im Blick. So hast Du es in der Hand und kannst den Zeitpunkt des Tankens beeinflussen. Und damit einen guten Augenblick mit möglichst billigen Diesel- oder Benzinpreisen wählen.
Günstig Benzin und Diesel tanken: 4 Spar-Tipps
Aktuelle Spritpreise über einen Benzinpreisfinder ermitteln und im Auge behalten ist also schon mal ein erster, guter Schritt, um beim nächsten Tankstopp nicht von astronomisch hohen Benzinpreisen überrascht zu werden. Es gibt noch einige weitere Tipps, die Du beherzigen kannst, um möglichst günstig Deinen Autotank wieder aufzufüllen.
- Gerade bei längeren Autofahrten lohnt es sich, im Vorfeld bereits Tankstopps mit einzuplanen. Mit einer Benzinpreis-App findest Du schon im Vorfeld einer Reise heraus, wie sich die Kraftstoffpreis-Situation entlang Deines Reiseweges darstellt. Tanke möglichst nicht an Tankstellen auf Autobahnraststätten – diese sind fast immer unfassbar viel teurer als die Tankstellen abseits der Autobahn. Du planst eh mehrere Pausen ein, weil Du vielleicht mehrere hundert Kilometer Wegstrecke vor Dir hast? Dann lohnt es sich absolut, von der Autobahn kurz abzufahren und die Pause mit einem Tankstopp in der nächstgelegenen Stadt zu verbinden. Dafür musst Du in der Regel auch keine riesigen Umwege oder so einplanen.
- Tanke lieber abends nach 19 Uhr als frühmorgens. Auch wenn es über den Tag verteilt mehrere Preisspitzen bei den Kraftstoffpreisen gibt, sie also mehrmals absinken und wieder angehoben werden, so ist die Tagestendenz jedoch eindeutig: Zum Abend hin wird der Benzin- und Dieselpreis im Tagesmittel am billigsten. Da kann es schon mal passieren, dass einmal Volltanken einen Unterschied von 5 Euro ausmacht. Je nachdem, ob man morgens um 7 Uhr tanken fährt (teuer) oder abends zwischen 19 und 21 Uhr (meist um einiges günstiger als in der morgendlichen Rush-Hour).
- Du musst auf Deiner nächsten Fahrt eine Landesgrenze überqueren? Erkundige Dich vorher, wie die Spritpreise im anderen Land sind. Entweder, es lohnt sich, noch schnell hier in Deutschland an einer Tankstelle wieder vollzutanken oder aber Deine Kraftstoffsorte ist im anderen Land günstiger. Dann warte mit dem nächsten Tankstopp, bis Du im anderen Land bist.
- Freie Tankstellen sind oftmals noch einmal ein oder zwei Cent billiger in den Spritpreisen als große Tankstellenketten wie Aral, Shell oder Esso. Die Qualität des Benzins ist nahezu identisch, denn sie ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Zusammensetzung darf sich nur in Form der markeneigenen Additive, also der Zusätze, geringfügig unterscheiden. Alles andere ist wohl eher Markenglaube und guter Werbung zuzuschreiben. Apropos Werbung: Die großen Mineralölkonzerne wie Aral, Shell, Jet, Esso & Co haben einen beträchtlichen Betrag an Werbeausgaben pro Jahr – die freien Tankstellen nicht. Daher können Letztere sich es erlauben, ihre Kraftstoffe ein klein wenig billiger anzubieten. Den Hauptumsatz machen die Tankstellen eh nicht mit dem Benzinverkauf, sondern mit allen anderen Verkäufen in dem Tankstellenshop drumherum. Und wenn jemand vielleicht eine ausgesprochen gute Werkstatt mit hilfsbereiten und freundlichen Mechanikern direkt auf dem Tankstellengelände der freien Tankstelle hat, mag das für den ein oder anderen Autobesitzer schon ein Grund sein, diese Tankstelle zu seinem Liebling zu erklären.
Fazit: Mit ein wenig Recherchearbeit im Vorfeld einer Fahrt sowie einer guten Benzinpreisfinder-App für aktuelle Preisentwicklungen bist Du gut vorbereitet, um bei Deinem nächsten Tankstellenstopp von möglichst günstigen Spritpreisen zu profitieren.